Typischer Ablauf


Entscheiden Sie sich für die Aufnahme einer Psychotherapie, findet zunächst ein Erstgespräch und weitere sogenannte probatorische Sitzungen statt. Während dieser Zeit geht es darum sich gegenseitig kennen zu lernen, eine Beziehung aufzubauen und zu diagnostizieren, um welche Störung es geht. Anschließend finden einmal wöchentlich Sitzungen zu a 50 Minuten statt, wobei die Frequenz im Verlauf bzw. zum Ende der Behandlung gesenkt werden kann. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Art und Umfang der Problematik und den individuellen Ressourcen. Eine Kurzzeittherapie dauert bis zu 25 Stunden, eine Langzeittherapie bis zu 45 Stunden. Bei weiterführendem Behandlungsbedarf ist eine Verlängerung möglich.

Der psychotherapeutische Prozess im Detail…

Im psychotherapeutischen Prozess geht es in der diagnostischen Phase darum die vorliegenden Probleme einzugrenzen und zu spezifizieren. Zum Verständnis der Entstehungsgeschichte der Problematik beleuchten wir in dieser Zeit gezielte Bereiche der Lebensgeschichte. Sind die Problemfelder klar umgrenzt, findet eine gemeinsame Zieldefinition statt. Gemeinsam werden konkrete, erreichbare und messbare Ziele festgelegt. Anschließend beginnt die Bewältigungsphase. Während dieses Prozesses kommen verschiedene psychotherapeutische Interventionen zum Einsatz, die störungsspezifisch und individuell eingesetzt werden, um den definierten Zielen näher zu kommen. Bewältigung heißt dabei nicht immer nur „weggehen“ oder „verändern“, es kann auch darum gehen, bestimmte Lebensumstände annehmen zu lernen. Zum Ende der Therapie geht es darum eine Rückfallprophylaxe zu gewährleisten bzw. neuerworbene Erkenntnisse und Verhaltensweisen zu reflektieren. In diesen letzten Stunden beleuchten wir gemeinsam Techniken und Veränderungen, die Sie erlernt haben, um Ihre Probleme zu bewältigen, festigen diese und sprechen darüber, was zu tun ist, wenn sich erneut ähnliche Probleme in ihrem Leben ankündigen.

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